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Könnte eine Neugestaltung Ihrer Produktions- und Nutzungsprozesse Abfall vermeiden und neue Wertschöpfungspotenziale für Ihr Unternehmen erschließen?
Sie sehen sich mit steigenden Kosten und knapper werdenden Ressourcen konfrontiert. Viele Unternehmen stellen daher von Produktions- und Wegwerfmodellen auf Modelle um, die Produkte und Materialien im Kreislauf halten.
Diese Umstellung reduziert Abfall, senkt die Umweltverschmutzung und stärkt die Widerstandsfähigkeit gegenüber Lieferengpässen. Sie eröffnet zudem wiederkehrende Einnahmen und vertieft die Kundenbeziehungen.
Im Jahr 2026 machen politische Maßnahmen und das Interesse der Investoren diesen Übergang dringend notwendig. Sie lernen praktische Schritte kennen, um Produktdesign, Betriebsabläufe und Service neu zu gestalten, damit Ihre Teams echte Vorteile erzielen können.
Lesen Sie weiter, um zu erfahren, warum Sie durch jetziges Handeln die Umwelt schützen und Ihre Marktposition verbessern können.
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Was ein Unternehmen der Kreislaufwirtschaft ausmacht und warum es gerade jetzt wichtig ist
Der traditionelle Wegwerfprozess weicht Ansätzen, die Produkte länger nutzbar machen. Dieser Wandel ist wichtig, weil er Abfall reduziert, die Umweltbelastung senkt und den Wert über den gesamten Produktlebenszyklus erhält.
Worin die Unterschiede liegen: Ein lineares System gewinnt Rohstoffe, stellt ein Produkt her und entsorgt es anschließend. Im Gegensatz dazu setzt ein Modell, das Materialien im Kreislauf hält, auf Wartung, Wiederverwendung, Reparatur, Aufarbeitung, Wiederaufbereitung und Recycling, um die Lebensdauer zu verlängern und den Wert zu erhalten.
Von linearem Wegwerfen-Herstellen-Entsorgen zu Kreislauf- und Regenerieren
Kernprozesse verhindern Produktverluste und reduzieren die Umweltbelastung. Durch die Berücksichtigung von Reparatur und Teilewiederverwertung im Designprozess wird der Bedarf an Rohstoffen gesenkt und die Kosten der Abfallentsorgung verringert.
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Die drei designorientierten Prinzipien
- Abfall und Umweltverschmutzung beseitigen: Materialien und Verfahren auswählen, die toxische Nebenprodukte vermeiden.
- Hochwertige Produkte und Materialien in Umlauf bringen: Wiederverwendung, Reparatur und Wiederaufbereitung haben Vorrang vor dem Recycling.
- Regeneriere die Natur: Nährstoffe sicher zurückführen und die Biodiversität durch sorgfältige Materialauswahl fördern.
Das Design bestimmt die Ergebnisse. Mehr als 801 TP3T der Umweltauswirkungen eines Produkts werden bereits in der Designphase festgelegt. Daher sind modulare Bauteile, standardisierte Verbindungselemente und eine einfache Demontage entscheidend für die Wiederverwendung und Rückgewinnung von Materialien in großem Umfang.
Politische und marktbezogene Signale beschleunigen den Übergang. Lesen Sie eine praktische Übersicht über diesen Trend unter die Ellen MacArthur Stiftung.
Der Business Case: Wert, Resilienz und messbare Umweltauswirkungen
Sie verändern Ergebnisse, wenn Design, Lebenszyklusentscheidungen und Service mit klaren KPIs verknüpft werden. Diese Verknüpfungen ermöglichen es Ihnen, Einsparungen und Umweltvorteile gegenüber Führungskräften und Kunden nachzuweisen.
Nachverfolgbare Siege Sie ergeben sich aus acht deutlichen Vorteilen, die lineare Modelle übertreffen: bessere Produkte, stärkere Kundenbindung, niedrigere Kosten, wiederkehrende Einnahmen, höhere Widerstandsfähigkeit, höhere Komponentennutzung, schnellere Bearbeitungszeiten und Klimavorteile.
Drei messbare Wege zum Start
- Verknüpfen Sie Designentscheidungen mit Emissions- und Abfallkennzahlen, um das Compliance-Risiko zu reduzieren und die Kosten zu senken.
- Umstellung auf serviceorientierte Angebote zur Steigerung des Kundenwerts über die gesamte Kundenbeziehung und zur Vertiefung der Kundenbeziehungen.
- Durch Aufarbeitung und Wiederverwendung lassen sich Produktionszeiten verkürzen und Materialien und Ressourcen intern zurückgewinnen.
Konkrete Beispiele, die dies beweisen
SKF RecondOil reinigt und wiederverwendet Öl und vermeidet so bis zu 30 Ölwechsel innerhalb von sieben Jahren. Das spart Ausfallzeiten und Logistikkosten.
Generalüberholte Windkraftanlagen können innerhalb von vier Monaten geliefert werden, im Gegensatz zu bis zu zwei Jahren bei neuen Anlagen. Diese Zeitersparnis bedeutet einen echten Wettbewerbsvorteil.
Wählen Sie Ihr Kreislaufwirtschaftsmodell: Wege, die zu Ihren Produkten und Kunden passen.
Wählen Sie das Modell, das am besten zu den Verwendungszwecken Ihrer Produkte und den Prioritäten Ihrer Kunden passt.
Beginnen Sie damit, die aktuellen Wertverluste zu ermitteln: ungenutzte Anlagen, häufige Ausfälle oder schwer recycelbare Komponenten. Diese Momentaufnahme zeigt, welcher Ansatz Verschwendung reduziert und Materialien schont.
Produkt als Dienstleistung und Teilen
Erwägen Sie Produkt-als-Service, wenn Langlebigkeit, Wartung und Upgrades einen klaren Mehrwert schaffen. Sie behalten das Eigentum, standardisieren Teile und planen Überholungszyklen, um hochwertige Komponenten zu erhalten.
Sharing-Modelle eignen sich für unterausgelastete Ressourcen. Nutzen Sie Telematik und digitale Reservierungen, um die Auslastung zu steigern, Leerlaufzeiten zu reduzieren und die Ressourcenkosten pro Nutzung zu senken.
Reparatur, Überholung, Wiederaufbereitung und Rückgewinnung
Integrieren Sie Reparatur und Instandsetzung in Ihre Produktion und Ihren Kundendienst. Modulare Bauteile und leicht zugängliche Befestigungselemente beschleunigen den Service und verkürzen die Zeit bis zur Wiederinbetriebnahme der Produkte.
Richten Sie Rücknahmeprogramme mit Rücknahmesystemen, Pfandsystemen oder vertraglichen Vereinbarungen ein, damit Gegenstände zur Reparatur, Wiederaufbereitung oder zum Recycling zurückgeführt werden. Das schützt den Wert der Ressourcen und fördert das Recycling in großem Umfang.
Entscheiden Sie, wohin Sie fliegen möchten.
Bewerten Sie Preisgestaltung, Serviceintensität und Kundenpräferenzen. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl eines Pilotprojekts regulatorische Rahmenbedingungen wie das Recht auf Reparatur und Ökodesign-Vorschriften.
- Das Modell sollte auf den Produkttyp und die Kundenbedürfnisse abgestimmt sein.
- Die Fertigung, die Ersatzteilversorgung und die Prüfung müssen auf den gewählten Ansatz abgestimmt sein.
- Verträge gestalten, die Rückgaben fördern und klare Erwartungen an die Kunden stellen.
Beginnen Sie klein, messen Sie die Auslastung und die Rücklaufquoten und skalieren Sie dann das Modell, das echte Einsparungen und stärkere Kundenbindungen aufweist.
Ihre Schritt-für-Schritt-Anleitung: So implementieren Sie Kreislaufwirtschaft in Design, Produktion und Nutzung
Beginnen Sie mit kleinen, praktischen Schritten, die die Art und Weise verändern, wie Produkte entwickelt, hergestellt und zurückgegeben werden. Konzentrieren Sie sich auf Regeln, die Reparatur, Teilegewinnung und sicheres Recycling gewährleisten, damit Materialien ihren Wert bestmöglich erhalten.

Abfall vermeiden durch Design
Wählen Sie eine langlebige Architektur. und modulare Baugruppen, damit ein einzelnes defektes Teil nicht das Ende der Produktlebensdauer bedeutet. Befestigungselemente standardisieren und einen Materialpass zur einfachen Sortierung erstellen.
Umgestaltung der Abläufe
Setzen Sie auf langlebige Materialien und sammeln Sie Verschnitt zur Wiederverwendung. Optimieren Sie die Fertigung für eine schnelle Demontage und minimieren Sie Ausschuss. Implementieren Sie eine Rückwärtslogistik mit Barcodes oder digitalen IDs zur Nachverfolgung von Retouren.
Kunden einbinden
Steigern Sie die Rendite, indem Sie Kautionen, Treuepunkte und Rücknahmerabatte anbieten. Bieten Sie transparente Serviceverträge an, die die Wartung fördern und Umweltbelastung sowie Energieverbrauch über den gesamten Lebenszyklus reduzieren.
Pilotieren, iterieren und skalieren
- Fang klein an, definiere KPIs und validiere das Geschäftsmodell.
- Die Anreize für Beschaffung, Garantie und Service sollen an den Sanierungszielen ausgerichtet werden.
- Nutzen Sie die Rücklaufdaten, um Design, Materialien und Prozesse in jedem Zyklus zu optimieren.
Gestaltungsprinzipien in der Praxis: Produkte und Materialien im Kreislauf halten, um ihren höchsten Wert zu gewährleisten
Durch einfache Kreisläufe wird sichergestellt, dass Teile und Materialien länger ihren Zweck erfüllen. Dieser praxisorientierte Ansatz reduziert Abfall, sichert den Wert und verringert die Abhängigkeit von Rohstoffen und schwankenden Preisen.
Wartungs-, Instandsetzungs- und Wiederaufbereitungszyklen für eine verlängerte Lebensdauer
Klare Betriebsabläufe festlegen: Planen Sie Wartungsarbeiten, um die Funktion zu erhalten, nutzen Sie die Überholung, um die Leistung wiederherzustellen, und die Wiederaufbereitung, um das Produkt in neuwertigen Zustand zurückzuversetzen.
Teile standardisieren und legen Aufarbeitungsschwellenwerte fest, damit Teams schnell entscheiden können, ob sie reparieren, wiederaufbereiten oder recyceln. Dadurch bleiben hochwertige Komponenten länger im Umlauf.
Materialkreisläufe: von Rohstoffen zu recycelten Ausgangsmaterialien, die das Ressourcenrisiko reduzieren
Die Materialzusammensetzung muss dokumentiert werden, damit Recyclingunternehmen die Stoffströme effektiv trennen und hochwertige Rohstoffe und nicht minderwertige Abfälle zurückführen können.
- Um die Anfälligkeit gegenüber Rohstoffpreisschwankungen zu verringern, sollten recycelte Rohstoffe vorrangig genutzt werden.
- Es sollen Regeln für eine saubere Demontage und sichere Handhabung entwickelt werden, um die Umweltbelastung zu reduzieren und die Arbeiter zu schützen.
- Binden Sie Zulieferer ein, um gemeinsam Teile zu entwickeln, die leichter wiederaufzubereiten und zu recyceln sind.
Nutzen messen: Verfolgen Sie Lebensdauerverlängerungen und Materialrückführung, um den Mehrwert gegenüber Management und Kunden aufzuzeigen. Kleine, wiederholbare Verbesserungen bei Wiederverwendung und Recycling tragen maßgeblich zur Widerstandsfähigkeit Ihres Unternehmens bei.
Kennzahlen und Beispiele aus der Kreislaufwirtschaft, aus denen Sie lernen können
Messen Sie, was zählt: Klare KPIs verwandeln Erholungsprogramme in messbare Erfolge.
Konzentriere dich auf eine kurze Liste: Nutzungsquoten für gemeinsam genutzte Anlagen, Rücklaufquoten für Rücknahmen, Recyclinganteil in der Neuproduktion, Abfall- und Treibhausgasreduzierungen sowie Kundenlebenszeitwert.
Nehmen wir SKFs RecondOil als Beispiel. Dessen Öl-als-Service-Modell kann bis zu 30 Ölwechsel in sieben Jahren vermeiden und so Ausfallzeiten, Logistikaufwand und Abfall reduzieren.
Vergleich der Überholungszeiten bei Windkraftanlagen. Überholte Anlagen werden in etwa vier Monaten ausgeliefert, im Vergleich zu bis zu zwei Jahren bei neuen Anlagen. Dies setzt Kapital frei und beschleunigt die Lieferung.
Die Verwertung von Elektroschrott sollte dem n2s-Modell folgen: Priorität haben Wiederverwendung und Wiedereinsatz, dann Recycling. Die gewonnenen Kupfermengen sollten erfasst und mit den entsprechenden Mengen an gewonnenen Rohstoffen verglichen werden.
- Ziele setzen: Nutzung, Rücklaufquoten, Recyclinganteil und zurückgewonnene Tonnen.
- KPIs aufeinander abstimmen: Verknüpfen Sie Kennzahlen mit Kundenzuverlässigkeit, Nutzungskosten und regulatorischen Anforderungen wie Ökodesign und Recht auf Reparatur.
- Ergebnisse anzeigen: Dashboards, die operative, finanzielle und ökologische Leistungskennzahlen miteinander verknüpfen, machen den Wert deutlich.
Abschluss
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Beginnen Sie mit einem eng gefassten Fokus: ein Produkt, ein Modell und messbare Ziele, um innerhalb weniger Monate Ergebnisse zu erzielen.
Wählen Sie ein Produkt aus und starten Sie ein gezieltes Pilotprojekt. Legen Sie Ziele für Rücklaufquoten, Nutzung und Recyclinganteil fest, um klare Erfolge nachweisen zu können.
Richten Sie die Führungsebene darauf aus, warum dieser Wandel wichtig ist: Er reduziert Abfall, schützt die Umwelt und stärkt Ihr Kerngeschäft im Zuge der Weiterentwicklung von Politik und Marktnachfrage.
Fassen Sie die erfolgreichen Strategien zusammen: Serviceorientierte Angebote, Reparatur- und Instandsetzungsprozesse sowie hochwertige Materialkreisläufe. Nutzen Sie Pilotdaten, um das Modell zu verfeinern und profitable Ansätze zu skalieren.
Handeln Sie jetzt, um Vorteile für Ihre Kunden und Ihr Unternehmen zu sichern. Kleine, wohlüberlegte Schritte schaffen Vertrauen und beschleunigen den Übergang in Ihren Teams.
